top of page

Search Results

31 Ergebnisse gefunden für „“

  • Materialien I MIND prevention I Berlin I Ahmad Mansour I ReThink I ReStart

    MATERIALIEN Für Sie zum Download Presseinformationen zum Projekt "ReMEMBER" Eine gemeinsame Initiative der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg und MIND prevention gestaltet lebendige Erinnerungskultur mit geflüchteten, migrierten und deutschen Jugendlichen. Damit stärkt sie demokratisches Bewusstsein in einer pluralen Gesellschaft – und setzt ein deutliches Zeichen gegen Antisemitismus. DOWNLOAD (PDF) Abschlussbericht zur wissenschaftlichen Evaluation des Projekts „ReSTART – Freiheit beginnt im Kopf“ Prof. Dr. Mark Stemmler (Lehrstuhlinhaber, Projektleitung), M. Sc. Sonja King (wissenschaftliche Mitarbeiterin, Projektkoordination) und wissenschaftliche Hilfskräfte. Lehrstuhl für Psychologische Diagnostik, Methodenlehre und Rechtspsychologie, Institut für Psychologie der Universität Erlangen-Nürnberg, Nägelsbachstraße 49c, 91052 Erlangen DOWNLOAD (PDF)

  • Methodik | MINDprevention

    FREIHEIT BEGINNT IM KOPF MIND prevention setzt auf Wissen, Empathie, Erfahrung. Im Rahmen unserer Workshop-, Fort- und Weiterbildungsangebote arbeiten wir eng mit hoch qualifizierten und erfahrenen Fachleuten aus Psychologie, Psychotherapie und Pädagogik. Unser Ziel ist, durch Vermittlung der Werte, die die Grundlage einer demokratischen Gesellschaft bilden, die Demokratie nachhaltig zu fördern und zu bewahren. Auf Basis der Bereitschaft und Fähigkeit, eigene Vorstellungen, Haltungen, Verhaltensweisen zu erkennen und zu hinterfragen, sich von vorgefassten Meinungen und Ideologien zu befreien und als mündiger Mensch eine eigene Meinung auszubilden, kann dies gelingen. Demokratisch zu denken und zu fühlen, beginnt mit Freiheit im Kopf. Demokratie, Gleichberechtigung und Freiheit verstehen, vermitteln, bejahen. In unserer Arbeit mit jungen Menschen folgen wir dem Konzept des Sokratischen Dialogs und des Geleiteten Entdeckens auf Augenhöhe. Damit leiten wir eigenverantwortliches Denken, Reflexion und Besinnung an. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen unserer Workshops sollen selbst entdecken, wo bisher unüberprüfte Schlussfolgerungen liegen, diese hinterfragen und lernen, die eigenen Schlüsse zu ziehen lernen. Dabei folgen wir dem Konzept von Peer-Education. Peer-Education-Strategien sehen den Einsatz speziell geschulter Jugendlicher und Pädagogen vor, die in einer Gruppe Gleichaltriger oder Menschen mit ähnlicher soziodemographischer Herkunft spezielle Themen bearbeiten. Dem liegt die Annahme zugrunde, dass solche Lehrpersonen einen größeren Lernerfolg erzielen können, die den jungen Menschen lebensweltlich nah sind. Auch wird in vielen Fällen ein Multiplikatoreneffekt erzielt, wonach die Teilnehmenden im Nachgang die erarbeiteten Inhalte in ihre jeweiligen Peergruppen tragen und multiplizieren. ​ Unsere Arbeitsmethode: Kultursensible Dramaturgische Pädagogik Unsere Workshops sind erlebnisorientiert und keine sterilen Orte der Belehrung. Im Mittelpunkt steht der Mensch. Und die Entdeckung neuer Perspektiven. MIND prevention arbeitet mit dem eigens entwickelten und bewährten Methodenkonzept der „Kultursensiblen Dramaturgischen Pädagogik“ (KDP). Der Kern unseres Ansatzes beruht auf der Theaterpädagogik und der Durchführung von Rollenspielen. Darin geht es um theaterpädagogische Inszenierungen schwieriger oder als „normal“ aufgefasster Situationen aus den Lebensrealitäten der jungen Menschen. Der Einsatz von Dramaturgie dient als Technik des Geschichtenerzählens, um eine Solidarität zur Gruppe herzustellen, um Empathie durch Bezug auf Situationen und Konflikte in der eigenen Biografie zu schaffen (z. B. Identitätskonflikt, Ausgrenzung etc.). Kultursensibilität ist ein weiteres Fundament unserer methodischen Ausrichtung. Sie steht für das pädagogische Wissen um und den Umgang mit kulturellen Besonderheiten, Überzeugungen und Glaubenshaltungen, die Menschen helfen, sich in der Komplexität ihres alltäglichen Lebens zu orientieren. Wichtig: Dabei wird die Einzigartigkeit des Individuums betont und die Reduktion auf Kultur oder religiöse Überzeugung vermieden. In unseren Workshops setzen wir auch auf die vielfältige Wirkung von Humor. Er trägt dazu bei, Stress zu mindern, Spannungen abzubauen, Konflikte zu lösen. Er dient als Türöffner und als Vorbereitung für ernste Themen. Humor als Methode unterstützt den Aufbau von Nähe und den Umgang mit schwierigen Situationen. In Konfliktsituationen wirkt Humor deeskalierend und steigert das Wohlbefinden in der Gruppe. Wir lachen mit-, niemals übereinander - auch im Spaß ist es tabu, das Gegenüber anzugreifen. ​ Unsere Leistungen: Zielgruppenspezifische Formate Für die wissenschaftlich fundierte Aufklärungsarbeit sowie zur Verbesserung der Integrations- und Demokratiearbeit stehen Ihnen drei Formate zur Verfügung. Gerne entwickeln wir darüber hinaus innovative Projektkonzepte für staatliche, kommunale und privatwirtschaftliche Träger. Vortrag Im Rahmen unserer Expertise entwickeln wir themenspezifische, wissenschaftlich fundierte Beiträge für Lehre, Forschung und Gesellschaft. • Symposien • Fachtagungen • Lehrveranstaltungen • Diskussionsrunden • Öffentliche Debatten • Fach- und Publikumsmedien ANFRAGEN Fortbildung Wir bieten Fort- und Weiterbildungsprogramme und Seminarreihen zur Integrations- und Demokratiearbeit für Fach- und Führungskräfte aus • Bildungseinrichtungen • Verwaltung, Öffentlichem Dienst • Psychotherapeutischen Einrichtungen • Justizvollzugsanstalten • Polizei ANFRAGEN Workshop Wir entwickeln passgenaue psychologisch-pädagogische Workshops für junge Menschen zur Prävention von Extremismus und Antisemitismus sowie zur wertebasierten Demokratieförderung im Auftrag von • Schulen • Jugendzentren • Justizvollzugsanstalten • Vereinen • Kommunen & Gemeinden • Ministerien ANFRAGEN

  • ReFLECT I MIND prevention I Berlin I Mansour

    ReFLECT 2-teiliger Workshop zur Prävention und Integration für Schülerinnen und Schüler mit Flucht- und Migrationserfahrung Ziel Seit Anfang 2019 fördert das "Bündnis für Brandenburg" mit "ReFLECT - Freiheit beginnt im Kopf" ein Präventionsprogramm, das sich vorwiegend an junge Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrungen richtet. Dabei geht es vor allem um die Vermittlung demokratischer Werte und neuer Denkanstöße. Das "Bündnis für Brandenburg" wurde 2015 als Antwort auf die große Zahl von Flüchtlingen unter Mitwirkung von Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) gegründet. Es fördert relevante Modellprojekte, die Integrationskompetenz, Offenheit und Toleranz in der Gesellschaft stärken sollen. ​ Zielgruppe Schülerinnen, Schüler und Auszubildende mit Flucht- und Migrationserfahrung in Brandenburg. ​ Inhalt & Themen Durch offenen Dialog auf Augenhöhe, Anregungen, Interventionen und Reflexion der Workshop-Leiter lernen Teilnehmer, ihre Werte, Einstellungen und Meinungen zu formulieren, zu reflektieren, zu justieren, Ängste abzubauen und neue Denkanstöße mit Peergroups und Familie zu teilen: ​ Inhalte: Gleichberechtigung Männlichkeitskonzept Islamverständnis Werte: Geschlechterrollen und religiöse Geschlechterverhältnisse, Ansehen in der Gruppe, Druck und Anerkennung, Gewalt Patriarchalische Strukturen - auch in Bezug auf unterschiedliche Islamverständnisse Erziehung in den Familien Antisemitismus, speziell muslimische Formen des Antisemitismus, Opfer- und Feindbilder, Schwarz-Weiß-Bilder und Verschwörungstheorien Aktuelle politische Themen in Bezug auf Islamismus und Salafismus Identität Kritisches Denken, Hinterfragen von Dogmen Pädagogisches Konzept Die Leitplanken unserer erlebnisorientierten Workshops sind Sokratischer Dialog, Geleitetes Entdecken, Peer Education und Kultursensible Dramaturgische Pädagogik. Zudem bedienen wir uns wirksamer Elemente der kognitiven Verhaltenstherapie. So schaffen wir einen Raum, in dem die Jugendlichen ihre Meinung äußern können, ohne dafür verurteilt zu werden. Die Meinungen werden dem Sokratischen Dialog folgend hinterfragt und diskutiert. Es werden Sichtweisen angeboten, die es den Teilnehmenden ermöglichen, ihre Einstellungen und die Narrative selbst infrage zu stellen und die Perspektive zu wechseln. Gesprächsthemen werden häufig über Rollenspiele eingeleitet, die konfliktbehaftete Alltagssituationen darstellen und die Teilnehmenden emotional aktivieren. Indem die Workshop-Leiter und -Leiterinnen eine tragfähige Beziehung zu den Teilnehmenden aufbauen, können auch Konflikte ausgehalten werden. Auch wird in vielen Fällen ein Multiplikatoreneffekt erzielt, wonach die Teilnehmer im Nachgang die erarbeiteten Inhalte in ihre jeweiligen Peergroups tragen und so weiterverbreiten. ​ Ablauf Der Workshop besteht aus zwei aufeinander aufbauenden Workshop-Einheiten à ca. 3 Schulstunden. Die Durchführung erfolgt durch qualifizierte Psychologen/Psychologinnen und Pädagogen/Pädagoginnen. Mit den Teilnehmenden werden auf Augenhöhe sensible Tabuthemen angesprochen, in Rollenspielen visualisiert und diskutiert, sodass eigene Positionen und Traditionen kritisch hinterfragt werden. Die Workshops fördern das sogenannte Geleitete Entdecken und schaffen einen Raum, in dem die Jugendlichen ihre Meinung äußern können, ohne dafür verurteilt zu werden. Die Meinungen werden hinterfragt und diskutiert, um Perspektivwechsel in Gang zu setzen. Gefördert durch ANFRAGEN

  • rafiQ I MIND prevention I Berlin I Mansour

    rafiQ Fortbildung für Fachkräfte aus der begleitenden Integrationsarbeit mit Geflüchteten und Zuwanderern Inhalte Gemeinsam wollen wir Zugewanderte bei dem Prozess des Ankommens in der neuen Heimat unterstützen. Dafür schulen wir die Lehrkräfte von Erstorientierungs-Kursen (EOK) und "Migrantinnen einfach stark für den Alltag" (MiA) Kursen mit dem Train the Trainer Empowerment-Ansatz. Wir wollen den Blick für die psychosozialen Herausforderungen nach einer Flucht- bzw. Migrationserfahrung schärfen und eine kritische Reflexion patriarchaler Werte und Normen im Sinne der Demokratie anregen. Zusätzlich sensibilisieren wir die Teilnehmenden für die Auswirkungen von traumatischen Erlebnissen im Fluchtkontext. Außerdem bieten unsere Workshops eine Plattform zum beruflichen Erfahrungsaustausch und für neue Begegnungen mit anderen Trägern. ​ Zielgruppe Kursleiter von EOK- und MiA-Kursen, die mit geflüchteten Frauen und Migrantinnen und Migranten aus patriarchal geprägten Heimatländern arbeiten. ​ Themen Emotional ankommen: Psychosoziale Effekte von Flucht und Migration Geschlechterrollen zwischen Tradition und Moderne Gewaltfreie Erziehung und besondere Rolle der Frau Vulnerabilität: LGBTQ-Individuen mit Fluchterfahrungen und ethnisch-religiöse Konflikte unter Geflüchteten Umgang mit Betroffenen von sexualisierter Gewalt und Trauma Kultursensible Haltung und Menschenrechte Trainer/Trainerin im Spannungsfeld zwischen Professionalität und Emotionalität Ablauf Die Fortbildung besteht aus 4 Modul-Workshops, die im Zweiwochen-Rhythmus aufeinanderfolgen. Inhalte werden in Gruppen von maximal 15 Personen erarbeitet; ggf. finden Veranstaltungen in digitaler Form (Zoom) statt. Ein Modul dauert ca. 4 Stunden und beinhaltet Fachvorträge, Rollenspiele und Diskussionen sowie die Behandlung individueller Fallbeispiele. Um den Fortbildungsbedarf zu erfragen und eine maßgeschneiderte Veranstaltung zu konzipieren, führen wir im Vorfeld Interviews mit den jeweiligen EOK- und MiA-Trainern durch. ​ Fachvorträge führen mit interdisziplinärem Wissen und autobiografischen Berichten in die alltäglichen Dimensionen des Ankommens nach Flucht oder Migration ein, klären auf über patriarchale Erziehungsstile in zugewanderten traditionellen Familien, traumatische Erlebnisse wie z.B. intime Gewalterfahrungen und die Rolle der Kultur im Integrationsprozess. Seminarleitung und Teilnehmende bearbeiten in Gesprächen und Rollenspielen relevante Fragen wie: Was bedeutet Eigenverantwortung und Selbstbestimmung im Alltag von Migranten/Migrantinnen? Wie zeigen sich familiäre Werte und geschlechtliche Rollenmuster unter dem Einfluss der Migration? Welche traumatischen Erfahrungen machen Menschen auf der Flucht (z. B. mit sexualisierter Gewalt)? Kann Integration eine sexuelle Emanzipation für geflüchtete Frauen, Männer und LGBTQ-Individuen erzielen - und wie? Wie bin ich "kultursensibel", ohne Menschenrechte zu relativieren oder diskriminierend zu handeln? Wie reagiere ich, wenn Kursteilnehmerinnen Bewegungsangebote partout ablehnen und Ehemänner für sie die Stimme erheben? Zu den Themen "Umgang mit traumatisierten Geflüchteten und Opfern sexualisierter Gewalt" erarbeiten wir ein spezifisches Werkzeugset zur sensiblen Gesprächsführung. Darüber hinaus diskutieren wir mit den Trainern/Trainerinnen ihre Erfahrungen der "Nähe und Distanz" im Arbeitsalltag und vermitteln Handlungskompetenzen zum Umgang mit dem Spannungsverhältnis zwischen professioneller Auftragsklärung und emotionalem Einfühlungsvermögen. Ziel der Fortbildungsreihe ist es, die Wahrnehmung der Kursteilnehmenden für die lebensweltlichen Belange der Zielgruppe zu schärfen und Strategien zu entwickeln, um Zugewanderten den gleichberechtigten Zugang zum gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen und sie in ihrer Selbstentfaltung zu stärken. Am Ende der Fortbildungsreihe sollen sich die EOK- und MiA-Lehrkräfte als Wegbegleiter für Migranten und Migrantinnen in deren neues Leben in einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft verstehen. ​ Evaluation Zur kontinuierlichen Qualitäts- und Optimierungsüberprüfung verteilen wir im Anschluß an jede Fortbildungsreihe Feedbackbögen und führen stichprobenartige Interviews mit Kursteilnehmern durch. Wir freuen uns, wenn Sie uns mit Anregungen, Lob und Kritik unterstützen! ​ Teilnahme & Termine Die Fortbildungsmaßnahme umfasst die Durchführung von je vier vierstündigen Seminarveranstaltungen. Lediglich in Berlin wird es drei ganztägige Seminarveranstaltungen geben. Sollte es die aktuelle Situation nicht anders zulassen, werden die Einheiten in digitaler Form durchgeführt. FRANKFURT AM MAIN 24.03.2022 Workshop 1: emotionales Ankommen: psychosoziale Effekte von Flucht und Migration 01.04.2022 Workshop 2: Kultursensible Haltung & Geschlechterrollen zwischen Tradition und Moderne 13.04.2022 Workshop 3: Gewalt im Namen der Ehre, geschlechtsspezifische Erziehung & Schutz vor geschlechts- und traditionsbezogener Verfolgung (LGBTQ-Geflüchtete) 27.04.2022 Workshop 4: Traumata und ihre Folgen im Kontext von Flucht & Migration, Selbstfürsorge: Helfer sein – Helfer bleiben LEIPZIG 18.05.2022 Workshop 1: emotionales Ankommen: psychosoziale Effekte von Flucht und Migration 02.06.2022 Workshop 2: Kultursensible Haltung & Geschlechterrollen zwischen Tradition und Moderne 16.06.2022 Workshop 3: Gewalt im Namen der Ehre, geschlechtsspezifische Erziehung & Schutz vor geschlechts- und traditionsbezogener Verfolgung (LGBTQ-Geflüchtete) 30.06.2022 Workshop 4: Traumata und ihre Folgen im Kontext von Flucht & Migration, Selbstfürsorge: Helfer sein – Helfer bleiben HANNOVER (14:30 Uhr bis 18:30 Uhr - hybrid - in Kooperation mit der AEWB Hannover) 22.09.2022 Workshop 1: emotionales Ankommen: psychosoziale Effekte von Flucht und Migration 06.10.2022 Workshop 2: Kultursensible Haltung & Geschlechterrollen zwischen Tradition und Moderne 03.11.2022 Workshop 3: Gewalt im Namen der Ehre, geschlechtsspezifische Erziehung & Schutz vor geschlechts- und traditionsbezogener Verfolgung (LGBTQ-Geflüchtete) 16.11.2022 Workshop 4: Traumata und ihre Folgen im Kontext von Flucht & Migration, Selbstfürsorge: Helfer sein – Helfer bleiben BERLIN - (9:30 Uhr bis 16:30 Uhr - Hybrid - in den Räumen des Berliner Büros, Berliner Straße 45, 14169 Berlin.) 22.10.2022 Workshop 1: Was gehört dazu, dazu zu gehören? Emotionales Ankommen & bikulturelle Identitäten 26.11.2022 Workshop 2: mehr als nur Druck aus der eigenen Community? Patriarchale Strukturen reflektieren, geflüchtete Frauen & vulnerable Gruppen stärken 17.12.2022 Workshop 3: Helfer sein, Helfer bleiben: Umgang mit traumatisierten Geflüchteten & Selbstfürsorge Gefördert durch Sie möchten sich für die Teilnahme an einer rafiQ-Fortbildung anmelden oder haben Fragen? Schreiben Sie uns einfach eine Mail. ANFRAGEN

  • ReTHINK Workshop I MIND prevention I Berlin I Mansour

    ReTHINK Workshop zu Radikalisierungsprävention für Schülerinnen und Schüler mit Flucht- und/oder Migrationserfahrung Ziel Nach Deutschland migrieren viele Menschen, die mit Wertesystemen, Religions- und Demokratieverständnissen aufgewachsen sind, die in vielen Punkten sehr verschieden sind von unseren. Diese Menschen wollen wir mit den hier geltenden Werten vertraut machen. Durch Dialog, Anregungen, Interventionen und Reflexion sollen junge geflüchtete Menschen lernen, bisherige Einstellungen zu diskutieren, in Frage zu stellen, Ängste abzubauen und neue Denkanstöße auch in ihre Peergroups und Familien zu tragen. ​ Zielgruppe Schülerinnen und Schüler mit Flucht- und/oder Migrationserfahrungen aus muslimisch und/oder patriarchal geprägten Heimatländern, die in Bildungseinrichtungen des Freistaates Bayern beschult werden. ​ Inhalt & Themen Grundwerte wie Meinungsfreiheit, Recht auf Selbstentfaltung etc. Gleichberechtigung, Geschlechterrollen und religiöse Geschlechterverhältnisse, Männlichkeit, Ansehen in der Gruppe, Druck und Anerkennung, Gewalt Islamverständnis Patriarchalische Strukturen - auch in Bezug auf unterschiedliche Islamverständnisse Erziehung in den Familien Antisemitismus, speziell muslimische Formen des Antisemitismus, Opfer- und Feindbilder, Schwarz-Weiß-Bilder und Verschwörungstheorien Aktuelle politische Themen in Bezug auf Islamismus und Salafismus Identität Kritisches Denken, Hinterfragen von Dogmen Pädagogisches Konzept Die Leitplanken unserer erlebnisorientierten Workshops sind Sokratischer Dialog, Geleitetes Entdecken, Peer Education und Kultursensible Dramaturgische Pädagogik. Zudem bedienen wir uns wirksamer Elemente der kognitiven Verhaltenstherapie. So schaffen wir einen Raum, in dem die Jugendlichen ihre Meinung äußern können, ohne dafür verurteilt zu werden. Die Meinungen werden dem Sokratischen Dialog folgend hinterfragt und diskutiert. Es werden Sichtweisen angeboten, die es den Teilnehmenden ermöglichen, ihre Einstellungen und die Narrative selbst infrage zu stellen und die Perspektive zu wechseln. Gesprächsthemen werden häufig über Rollenspiele eingeleitet, die konfliktbehaftete Alltagssituationen darstellen und die Teilnehmenden emotional aktivieren. Die zuvor aufgebaute tragfähige Beziehung zu den Workshop-Leitern und -Leiterinnen ermöglicht es den Teilnehmenden, Konflikte auszuhalten. Auch wird in vielen Fällen ein Multiplikatoreneffekt erzielt, wonach die Teilnehmer im Nachgang die erarbeiteten Inhalte in ihre jeweiligen Peergroups tragen und sie so weiterverbreiten. ​ Ablauf Die 3-stündigen Workshops werden von einem Team aus drei bis vier qualifizierten Workshop-Leitern und -Leiterinnen (Pädagogen, Psychologen) mit Migrationshintergrund durchgeführt. Die Workshops sollen das Geleitete Entdecken fördern und einen Raum schaffen, in dem die Jugendlichen ihre Meinung äußern können, ohne dafür verurteilt zu werden. Die Meinungen werden hinterfragt und diskutiert, um Perspektivwechsel in Gang zu setzen. ​ Evaluation Zur kontinuierlichen Verbesserung und Differenzierung des Workshops werden im Anschluss an die Veranstaltung Nachgespräche mit Verantwortlichen der jeweiligen Bildungseinrichtung geführt und der Ablauf wird gemeinsam bewertet. Die Evaluation wird aktuell erstellt. Gefördert durch ANFRAGEN

  • ReTHINK Fortbildung I MIND prevention I Berlin I Mansour

    ReTHINK Fortbildung zu Radikalisierungsprävention für Schülerinnen und Schüler mit Flucht- und/oder Migrationserfahrung Zur eindeutigen Benennung und Unterscheidung der Fortbildung von Lehrkräften von den Workshops mit Schülern und Schülerinnen wird das ReTHINK Lehrerfortbildungsprogramm in Zukunft den Namen ReACT tragen. ​ ReACT-Kompakt – digitales Angebot Die Corona bedingten Maßnahmen, die Schließungen der Schulen und weitgehenden Lockdowns initiierten im letzten Jahr ein prägnantes und fokussiertes online Format unserer ReACT-Lehrerfortbildung, die wir unter der Projektbezeichnung ReACT-Kompakt am 11. Juni⋅2021 von 08:45 bis 16:00 Uhr erfolgreich und mit einem sehr guten Feedback durchführten. Im kommenden Förderzeit werden wir dieses Format aufrechterhalten, um an flexiblen Terminen Fragen und Themen, die im Rahmen der ReACT-Lehrerfortbildung aufgetaucht sind, zu vertiefen oder auch Erfahrungen der eigenen selbstständigen Rollenspieldurchführungen gemeinsam zu eruieren. ReACT-Kompakt soll der Schulfamilie sowohl Hintergründe und Wissen zu Risikofaktoren und Radikalisierungsprozessen sowie der daraus abgeleiteten Zielrichtung, den Themen und zur Methodik der ReTHINK-Workshops vorstellen und erläutern. Für ein tiefgreifendes Verständnis der Faktoren, die eine Radikalisierung begünstigen können sowie das kognitive und emotionale Verständnis für die Lebenswelten der Schülerinnen und Schüler, ist es denkbar, auf Rollenspiele aus den Workshops zurückzugreifen. Damit ist zudem gewährleistet, dass Personen, die die ReTHINK-Workshops selbst nicht verfolgen konnten, verstehen, wie die Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern konkret aussieht. Damit wird der Boden dafür bereitet, dass die Teilnehmenden verstehen, wie sie ihre präventive Rolle ausgestalten können. ​ Insofern soll ReACT-Kompakt im Sinne einer nachhaltigen Projektimplementierung eine vor- und nachbereitende Funktion einnehmen und an Inhalte der Workshops anknüpfen. Das online Angebot richtet sich an die ganze bayerische Schulfamilie, unabhängig davon, ob zuvor an einer Fortbildung von MIND prevention teilgenommen wurde oder nicht. ReACT-Kompakt ist als eine ganztägige Veranstaltung von 09:00 bis 15:00 Uhr konzipiert. Die konzeptionelle Verfeinerung des Fortbildungsangebotes wird im Laufe des Jahres 2022 schrittweise weiter ausgerollt. ​ Vor diesem Hintergrund wird der Schwerpunkt auf folgenden Themen liegen: Radikalisierung Werte: Geschlechterrollen und religiöse Geschlechterverhältnisse, Männlichkeit, Ansehen in der Gruppe, sozialer Druck und Anerkennung Patriarchalische Strukturen Antisemitismus, speziell muslimische Formen des Antisemitismus, Opfer- und Feindbilder, Schwarz-Weiß-Bilder und Verschwörungstheorien Erziehung in den Familien Aktuelle politische Themen in Bezug auf Islamismus und Salafismus Identität Kritisches Denken, Hinterfragen von Dogmen Methodisch nähern sich die Fortbildungsleiter und -leiterinnen den Themen mittels der Theaterpädagogik. Ähnlich wie in den Workshops öffnen Rollenspiele die Diskussion innerhalb der Fortbildung. Die Rollenspiele sollen die Reflexion und Entwicklung von Handlungsalternativen für problematische Situationen aus dem Schulalltag anregen. Die psychologischen und pädagogischen Qualifizierungen der Fortbildungsleiter und -leiterinnen ermöglichen es den Lehrkräften, pädagogische Handlungsstrategien zu entwickeln. ​ Darüber hinaus sollen von MIND prevention pädagogische Konzepte entwickelt werden, die, angelehnt an die Methoden der ReThink-Workshops, die Teilnehmenden darin schult, selbst theaterpädagogische Methoden wie beispielsweise das Rollenspiel in ihrem Schulalltag einsetzen zu können (siehe nächste Punkte: ReACT und MINDnet). ​ In der Zusammenarbeit mit Berufsschulen im Rahmen von ReTHINK hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass die Vermittlung von jungen Menschen aus Berufsintegrationsklassen in Praktika oder Berufsausbildungen in den Ausbildungsbetrieben zu spezifischen kulturellen und strukturellen Herausforderungen führen kann. Dies betrifft auf der Seite der Auszubildenden beispielsweise die Akzeptanz von Hierarchien, die Zusammenarbeit mit dem jeweils anderen Geschlecht, die Berücksichtigung von religiösen Geboten im Einklang mit den Anforderungen des Arbeitsumfeldes (Speise-, Gebets, Verhaltensvorschriften). Auf der Seite des Ausbildungsbetriebes handelt es sich um kultursensitive Gesprächsführung, kulturelle Offenheit, aber auch Kenntnisse über die Radikalisierungsprozesse und präventive Schutzfaktoren. Im außerschulischen Bereich spielen die Einbindung und Ertüchtigung durch die Schulung von Fachkräften u.a. in Erziehungsberatungsstellen, Kriseninterventionsdiensten sowie von Psychotherapeutinnen und -therapeuten für die wirkungsvolle Präventionsarbeit gegen Radikalisierung und Extremismus eine entscheidende Rolle. Deshalb soll sich das Fortbildungsformat ReACT über die Schulfamilie hinaus auch auf diese Zielgruppe erweitern. Die ganztägige Fortbildung wird von drei Fortbildungsleitern und -leiterinnen durchgeführt. ​ Lehrerfortbildung ReACT (Lefo-ReACT) – Die Befähigung zur Durchführung von Rollenspielen nach dem Vorbild von ReTHINK Neben der Lehre ist der Schulalltag dort mit besonderen Herausforderungen verbunden, wo heterogene Schülergruppen mit spezifischen Konflikten auftreten. Mit den nach 2014 einsetzenden Migrationswellen wurden junge Menschen, darunter sehr viele männliche Schüler aus islamischen Kulturkreisen, in Deutschland eingeschult. Einige dieser Menschen haben inzwischen erfolgreich ihre ersten Abschlüsse erhalten und befinden sich im beruflichen Werdegang. Der Schulbetrieb erfolgt jedoch nicht immer unproblematisch und viele Lehrkräfte suchen nach praktikablen Lösungsansätzen. Während unserer Workshops und Fortbildungen berichten Lehrkräfte über viele Konfliktsituationen, deren Ursachen sie wenig oder kaum nachvollziehen können. Sie fühlen sich teilweise überfordert oder frustriert, zumeist wissen sie nicht genau, wie sie adäquat reagieren sollen. Die damit verbundene Unsicherheit beschreiben sie als eine stressige Belastung. Umso mehr sind Lehrkräfte meist darüber überrascht, wie sich diese Schülergruppen während unseren Workshops öffnen und sich sehr differenziert über Tabu-Themen wie Antisemitismus, religiöse Intoleranz, Homosexualität, Geschlechterrollen und Patriarchat austauschen können. Die im Kontext der ReTHINK-Veranstaltungen stattfindende Lehrerfortbildung ReACT (LeFo-ReACT) hat den Auftrag, unsere spezifische Methode der Herangehensweise an komplizierte Themen und damit die Stärkung demokratischer Einstellungen bei den Schülern und Schülerinnen den Lehrkräften zu vermitteln. Gleichzeitig möchten wir methodische Handlungsoptionen anbieten und so Überforderung und Unsicherheit im Umgang mit religiös-kulturell kodierten Verhaltensweisen beseitigen. ​ Die Lehrerfortbildung ReACT (LeFo-ReACT) ist als analoge Veranstaltung konzipiert, kann aber in Teilen auch in digitaler Form angeboten werden. Die Fortbildung besteht aus fünf Modulen (drei Theoriemodule und zwei Praxismodule) und wird in fünf aufeinanderfolgenden Tagen angeboten. In diesem Rahmen werden wir den Teilnehmenden unsere eigene Methode der "kultursensiblen dramaturgischen Pädagogik" beibringen, die unseren Workshops zugrundeliegt. Primäres Ziel hierbei ist es, über die theaterpädagogische Methode die Teilnehmenden der Fortbildung zur Durchführung von Rollenspielen nach der ReTHINK Methode zu befähigen. Im Mittelpunkt stehen spielerische Erzählungen über die eigenen biographischen Brüche und Wendungen gemeinsam mit dem Aufgreifen von Themenfeldern, die demokratische Wertevorstellungen betreffen. Dabei sollen die Teilnehmenden nach der Fortbildung imstande sein, in eigenständig konzipierten Workshops über ihre eigenen Rollenspiele eine dramaturgische Solidarität mit ihren jeweils eigenen Zielgruppen herzustellen. Schließlich wird die authentische Auseinandersetzung mit der eigenen Selbst- und Fremdwahrnehmung von zentraler Bedeutung sein. Das hierfür notwendige theoretische Wissen wird dabei nicht in Form einer seminaristischen Vorlesung, sondern pragmatisch im Stil einer Theaterwerkstatt im Kontext konkreter Fallbeispiele vermittelt. ​ Ziel dieser konzeptionellen Erweiterung ist im ersten Schritt eine praktikable, ausdifferenzierte und vertiefende Wissensvermittlung, im zweiten die Erreichung einer reflexiven Haltung und Handlungssicherheit sowie im dritten Schritt die Befähigung zum Einsatz von theaterpädagogischen Methoden in Schulalltag und Unterricht. Zu diesem Zweck liegt das Augenmerk auf einer Öffnung der Perspektive der Lehrkräfte für die Lebenssituation der Schüler und Schülerinnen sowie zugleich auf der Befähigung der "Mitglieder der Schulfamilie" im Umgang mit beispielsweise patriarchalen Strukturen, religiösen und antisemitischen Narrativen, die im Widerspruch zu Demokratie und Menschenrechten stehen. Das pädagogische Personal soll durch die Fortbildung befähigt werden, die jungen Menschen auf ihrem Weg zu Mündigkeit und kritischem Hinterfragen von Traditionen und religiösen Dogmen zu begleiten. Mit der Lehrerfortbildung ReACT soll eine Dialogplattform geschaffen werden, in der Lehrkräfte gemeinsam mit dem MIND prevention Team offen Fallbeispiele, Erfahrungen und Herausforderungen aus dem Schulalltag reflektieren und verschiedene alternative Handlungsoptionen erarbeiten können. ANFRAGEN

  • ReStart I MIND prevention I Berlin I Mansour

    ReSTART Workshops zur Islamismus-/Extremismusprävention für junge Strafgefangene Ziel Das in Justizvollzugsanstalten des Landes Bayern stattfindende Projekt ReSTART bietet jungen Gefangenen eine Dialogplattform, um Tabuthemen auf Augenhöhe mit Psychologen/Psychologinnen und Pädadogen/Pädagoginnen anzusprechen und zu bearbeiten. Ziel ist es, Teilnehmenden zu erlauben, selbst zu denken, um so das kritische Hinterfragen und Justieren eigener Haltungen zu ermöglichen. ​ Zielgruppe Jugendliche und junge Menschen mit Flucht- und/oder Migrationserfahrungen aus muslimisch und/oder patriarchal geprägten Heimatländern, die in Justizvollzugsanstalten des Freistaates Bayern inhaftiert sind. ​ Inhalt & Themen Um junge Gefangene vor Gefährdung durch islamistische Beeinflussung zu schützen, findet eine offene und direkte Auseinandersetzung mit relevanten Themen statt: ​ Inhalte: Weltbilder (z.B. dualistische Wahrnehmung "wir" vs. "die anderen", Pluralismus) Kommunikationsmuster (z.B. Tabuisierung bestimmter Themen) Wertevorstellungen: Gleichbereichtigung, Geschlechterrollen und religiöse Geschlechterverhältnisse, Erziehung, Männlichkeit, Ansehen in der Gruppe, Druck und Anerkennung, Gewalt Patriarchalische Strukturen - auch in Bezug auf unterschiedliche Islamverständnisse Erziehung in den Familien Antisemitismus, speziell muslimische Formen des Antisemitismus, Opfer- und Feindbilder, Schwarz-Weiß-Bilder und Verschwörungstheorien Aktuelle politische Themen in Bezug auf Islamismus und Salafismus Identität Kritisches Denken, Hinterfragen von Dogmen Pädagogisches Konzept Die Leitplanken unserer erlebnisorientierten Workshops sind Sokratischer Dialog, Geleitetes Entdecken, Peer Education und Kultursensible Dramaturgische Pädagogik. Zudem bedienen wir uns wirksamer Elemente der kognitiven Verhaltenstherapie. So schaffen wir einen Raum, in dem die Jugendlichen ihre Meinung äußern können, ohne dafür verurteilt zu werden. Die Meinungen werden dem Sokratischen Dialog folgend hinterfragt und diskutiert. Es werden Sichtweisen angeboten, die es den Teilnehmenden ermöglichen, ihre Einstellungen und die Narrative selbst infrage zu stellen und die Perspektive zu wechseln. Gesprächsthemen werden häufig über Rollenspiele eingeleitet, die konfliktbehaftete Alltagssituationen darstellen und die Teilnehmenden emotional aktivieren. Indem die Workshop-Leiter und -Leiterinnen eine tragfähige Beziehung zu den Teilnehmenden aufbauen, können auch Konflikte ausgehalten werden. Auch wird in vielen Fällen ein Multiplikatoreneffekt erzielt, wonach die Teilnehmer im Nachgang die erarbeiteten Inhalte in ihre jeweiligen Peergroups tragen und sie so weiterverbreiten. ​ Ablauf Die etwa 3-stündigen Workshops werden von einem Team aus drei bis vier qualifizierten Workshop-Leiter (Pädagogen/Pädagoginnen, Psychologen/Psychologinnen) durchgeführt. In der Regel finden 2 Workshops pro Gruppe statt. Je nach Indikation wird aber auch ein mehrtägiger intensiver Workshop für ausgewählte Teilnehmende angeboten, in dem via Biografiearbeit und vertiefter Auseinandersetzung mit den gruppenspezifischen Themen ein Theaterstück entwickelt und vor Publikum in der Haftanstalt aufgeführt wird. ​ Evaluation Zur kontinuierlichen Verbesserung und Differenzierung des Workshops werden im Anschluss an die Veranstaltung Nachgespräche mit Verantwortlichen der jeweiligen Anstalt geführt und der Ablauf wird gemeinsam bewertet. ​ Lesen Sie den Evaluationsbericht (PDF) der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg. Kooperationspartner ANFRAGEN

  • Islamismus | MINDprevention

    Islamismus Wir setzen uns ein für ein Islamverständnis, das mit den Menschenrechten und den Werten unserer freiheitlichen demokratischen Gesellschaft kompatibel ist. ​ Der Islamismus ist nicht der Islam. Islamismus ist kein religiöser, sondern ein politischer Begriff. Islamisten sehen im Islam eine universale, gottgewollte Ordnung, die wirklich jeden Bereich des Lebens umfasst. Der Islam, so die Überzeugung, ist also nicht nur eine persönliche, private religiöse Angelegenheit, sondern auch eine juristische und politische. Individualität, Pluralismus, Gleichberechtigung, Meinungsfreiheit, Säkularität, Volkssouveränität und viele andere Errungenschaften, die demokratische Gesellschaften ausmachen, werden abgelehnt. Nur religiöse Gebote und heilige Texte entsprechen nach diesem Islamverständnis dem Willen von Allah und stehen somit über jeder weltlichen, von Menschen gemachten Ordnung. Das Ziel von Islamisten ist, ein Kalifat zu errichten. Dieser Gottesstaat respektiert keine anderen Regeln als seine eigenen; weder das Grundgesetz und die Verfassung noch irgendein Gesetz in Deutschland wird von ihm anerkannt. Um ihn zu etablieren, ist jedes Mittel – dazu zählen auch Gewalt und Terror – recht. ​ Mit sowohl lebens- und erlebensnahen Workshops als auch praxisorientierten Fort- und Weiterbildungsprogrammen bietet MIND prevention effektive Maßnahmen zur Extremismusprävention. Bei der Arbeit mit jungen Menschen geht es uns darum, durch Austausch, Dialog und das eigene Erleben die persönlichen Motivationen, Prägungen und Wirkzusammenhänge zu erkennen, zu hinterfragen und zu durchbrechen. Ein Bewusstsein für patriarchale Strukturen zu schaffen, die das Fundament für Autoritarismus bilden, das männliche Rollenbild sowie die Beziehungen zwischen Mann und Frau determinieren. Indem wir Selbstbewusstsein, Empathievermögen und Identität stärken, tragen unsere Programme dazu bei, junge Menschen für radikalislamische Ideologen zu immunisieren und ihnen als mündige Bürger eine tragfähige Perspektive, einen Weg in die und in der Mehrheitsgesellschaft aufzuzeigen. Sie möchten ausführliche Informationen, einen MIND prevention Workshop buchen oder an einer Fortbildung teilnehmen? Schreiben Sie uns gerne eine Mail. ANFRAGEN

  • Prävention | MINDprevention

    Prävention Wir wollen junge Menschen ermutigen und befähigen, die eigenen Standpunkte kritisch zu reflektieren, eigene Perspektiven zu hinterfragen und neu zu definieren. ​ Unsere Präventionsarbeit bezweckt die pädagogische Hinführung zur Mündigkeit! Tradition, Kultur und Religion können sinnstiftende Orientierung geben. Dort jedoch, wo sie dem Grundgesetz widersprechen, die freie Persönlichkeitsentwicklung einschränken, muss gehandelt werden, um frühzeitig unerwünschte Ereignisse, Entwicklungen und Zustände (z. B. religiöse Radikalisierung, Antisemitismus, Hass auf Homosexuelle) zu vermeiden. Unsere Präventionsarbeit steht für: demokratische Partizipation anstatt Rückzug in althergebrachte kollektive Lebensstile Selbstbestimmung anstatt Gehorsam Emanzipation anstatt Determinierung Aufklärung statt religiöse Dogmatik Eigene Urteilsfindung statt Vorgaben Sie möchten ausführliche Informationen, einen MIND prevention Workshop buchen oder an einer Fortbildung teilnehmen? Schreiben Sie uns gerne eine Mail. ANFRAGEN

  • Referenzen | MINDprevention

    REFERENZEN Abgeschlossene Projekte ReMEMBER 2-teiliger Workshop zur zur Antisemitismus- und Extremismus-Prävention und Demokratieförderung ​ In Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum Flossenbürg und der Berufsschule Schwandorf wurde das innovative Projekt ReMEMBER entwickelt, um die Erinnerungskultur an Holocaust und NS-Zeit nachhaltig und lebendig zu gestalten und Antisemitismus zu bekämpfen. Ziel ist, den Jugendlichen ein kritisches Geschichtsbewusstsein zu vermitteln, welches sie als Multiplikatoren in ihre Peergroups, sozialen Kontexte und damit in die Öffentlichkeit weitertragen. Projektdauer: 01. 01. 2022 - 31.10.2022

  • ReMIND I MIND prevention I Berlin I Mansour

    ReMIND Herausforderungen und Chancen im therapeutischen Prozess mit Klienten und Klientinnen aus muslimisch und patriarchal geprägten Strukturen und Kulturen Ziel ist es die Teilnehmenden mit psychologischem und lebensweltlichen Know-how von Migrantinnen und Migranten zu sensibilisieren und zur Selbstreflexion der eigenen Haltungen zu ermutigen, um authentisch und mit den notwendigen Werkzeugen auf die Bedürfnisse von Klientinnen und Klienten eingehen und diese in ihrer Mündigkeit stärken zu können. ​ Zielgruppe Mit dem Projekt ReMIND bietet das Team von MIND prevention eine Fortbildung mit Workshop-Charakter für therapeutisch und psychologisch beratende Fachkräfte tätig in Fachkliniken, Ambulanzen, Fachniederlassungen, Sozialpsychiatrischen Dienste und weiteren sozialpsychiatrischen Berufsfeldern (gern auch noch in Ausbildung) zum Umgang mit Personen aus muslimisch und/oder patriarchal geprägten Kulturen und Strukturen . ​ Themen Wie prägt meine Haltung meinen Arbeitsalltag? Kulturspezifisches Verhalten in der Therapie Kultur und patriarchale Strukturen Religionspsychologie – Religiöses Erleben und Verhalten als positive Kraft? Persönlichkeitsentwicklung unter dem Einfluss von autoritären Familienstrukturen Migrationsforschung – Was braucht es, um emotional anzukommen? Radikalisierung und Präventionsansätze Das (Tabu-) Thema Sexualität Verschwörungsmythen – Psychologische Hintergründe und Handlungsansätze Antisemitismus in der Migrationsgesellschaft – Hintergründe und Handlungsansätze Ablauf Zu Beginn werden Fachvorträge (siehe Kernthemen) nach zuvor ausgewertetem Bedarf der Zielgruppe vorgetragen und ein interkulturelles Explorieren parallel angeregt. Im Anschluss werden eigene, bisher meist unbewusste Standpunkte, Vorgehensweisen und Therapieinhalte bezüglich der Behandlung von Patienten und Patientinnen aus anderen Kulturkreisen gemeinsam durch eine geleitete Selbstbeobachtung reflektiert. Durch Rollenspiele werden Thematik, Konfliktsituation und Handlungsspielraum anschaulich dargestellt und nachvollziehbar gemacht. Hierbei können Fälle aus der Praxis der Teilnehmenden einbezogen und Schwierigkeiten in der Gruppe lösungsorientiert besprochen werden. Abschließend wird den Teilnehmenden ein Toolkit mit Videos, Übungen, Kontaktadressen für den Therapiealltag zur Verfügung gestellt. ​ Termine Wir haben für das Jahr 202 4 an diversen Standorten Basistermine (für je 2 Tag e v on 0 9.30-16.3 0 Uhr) geplant. Die Termine bauen nicht auf einander auf. Bitte wählen Sie nur eine der Terminoptionen aus. ​ BASIS-FORTBILDUNGSTERMINE: Terminoption I 13.06.24 und 14.06.24 in Nürnberg (Fokus Bewährungshelfer*innen) Terminoption II 11.10.24 und 12.10.24 in München (Fokus Psychotherapeut*innen) Terminoption III 16.11.24 und 17.11.24 in Nürnberg (Fokus Psychotherapeut*innen) Nach der Teilnahme einer Basis-Fortbildung, besteht die Möglichkeit an einer 1-tägigen Vertiefungsfortbildung (von 09.30-16.30 Uhr) teilzunehmen. VERTIEFUNGSTERMINE: Terminoption I 13.10.2024 in München (Fokus Psychotherapeut*innen) Terminoption II 15.11.2024 in Nürnberg (Fokus Psychotherapeut*innen) Kosten Da jeder Workshop vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales finanziert wird, werden die Kosten für in Bayern lebende oder tätige Teilnehmende übernommen. Unser Dank gilt unserem Förderpartner: Sie möchten sich für die Teilnahme an einer ReMIND-Fortbildung direkt anmelden oder haben Fragen? Schreiben Sie uns einfach eine Mail an: remind@mind-prevention.com oder klicken auf den unteren Anfrage-Button. Anfragen Mehr... 1. Bis wann kann man sich für einen REMIND-Fortbildungstermin anmelden? Die Teilnehmeranzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Wir verfahren nach dem "first come, first serve" Prinzip. Sobald wir die Höchstzahl an Teilnehmer*innen erreicht haben, kommt jede weitere Neuanmeldung auf eine Warteliste. Haben wir dann die Mindestanzahl von 20 Personen erreicht, organisieren wir einen neuen Fortbildungstermin bzw. beantragen das beim Fördermittelgeber. Bevor neue Termine online gehen, erhalten erstmal unsere Interessenten eine Einladungsmail mit der Bitte sich verbindlich anzumelden. Sind die Fortbildungstermine ausgebucht, wird das auf unserer Website hinter die jeweiligen Termine kenntlich gemacht. Ist das nicht der Fall, bedeutet das, dass wir noch verfügbare Plätze für den jeweiligen Termin haben und Sie sich anmelden können. FAQ Mehr... 2. Finden die Fortbildungstermine auch hybrid statt? Alle Fortbildungstermine finden nur in Präsenz statt. Mehr... 3. Wo finden die ReMIND-Fortbildungen statt? Die Fortbildungen können je nach Verfügbarkeit in unterschiedlichen Fortbildungsorten/Räumlichkeiten der jeweilig definierten Städte stattfinden. Wir geben uns sehr große Mühe, möglichst angenehme, zentrale und mit der ÖPV gut erreichbare Locations zu finden. Sie erhalten alle Details zum Veranstaltungsort von unserem Projektkoordinations-Team mindestens 4-6 Wochen vor Beginn des jeweiligen Fortbildungstermins per E-Mail. Mehr... 4. Wann bekommen wir eine Agenda/einen Ablauf? Eine Agenda können unsere Trainer*innen erst aufsetzen, wenn sie die Ergebnisse der Vorab-Befragung (des Prä-Fragebogens) erhalten. Erst dann ist es sinnvoll, den Trainingsleitfaden an ihre konkreten Bedarfe und den von Ihnen ausgewählten Kernthemen entlang auszurichten. Die Agenda wird daher erst am 1. Fortbildungstag vor Ort vorgestellt. Mehr... 5. Was muss ich zum Workshop mitbringen? Falls Sie die Fortbildungspunkte sammeln, bringen Sie bitte (spätestens am zweiten Tag) Ihr Klebchen der PTK Bayern mit. Mehr... 6. Gibt es Verpflegung während der Fortbildungstage? Ja. Wir sorgen für einen Mittagssnack und versorgen Sie mit heißen und kalten Getränken. Es wird mind. eine vegane Option zur Verfügung gestellt. Die Verpflegung ist uns wichtig, um wach und gestärkt in den Austausch zu gehen. Vor allem ist die Mittagspause auch eine schöne Möglichkeit für eine lockere Begegnung. Wir freuen uns, wenn Sie daran teilnehmen. Mehr... 7. Bis wann soll ich meine Auswahl an Fokusthemen einreichen? Wie bereits oben erwähnt, möchten wir uns bestmöglich auf Ihre Bedarfe vorbereiten. Daher unsere eindringliche Bitte an der Stelle: Sie erhalten (4-6 Wochen vor dem Termin) einen Link zu einem kurzen Vorab-Fragebogen. Wir bitten Sie diesen auszufüllen, damit wir auf Ihre Bedarfe konkreter und zielgerichteter eingehen können. Es ist uns ein großes Anliegen, dass Sie mit einem sehr guten Lernerfolg aus der ReMIND-Fortbildung gehen und einen nützlichen Transfer für Ihren Arbeitsalltag mitnehmen können. Mehr... 8. Gibt es ein Handout-Package? Ja. Nach der ReMIND-Fortbildung erhalten Sie per E-Mail ein umfangreiches Handout-Package mit vielen Informationsmaterialien zu den unterschiedlichsten Kernthemen. Mehr... 9. Bis wann und wie muss ich ggf. absagen? Sobald Ihnen bekannt wird, dass Sie nicht teilnehmen können, bitten wir Sie uns unverzüglich per E-Mail (remind@mind-prevention.com) zu benachrichtigen. Somit haben Nachrücker*innen auf der Warteliste eventuell die Möglichkeit kurzfristig teilzunhemen. Mehr... 10. Gibt es einen Post-Fragebogen? Ja. Es gibt ganz am Ende der Fortbildung einen Post-Fragebogen per QR-Code, der von den Trainern zur Verfügung gestellt wird mit der Bitte diesen vor Ort auszufüllen. Ihr Feedback ist sehr wertvoll und wir wachsen daran. Daher freuen wir uns auf jedes einzelne Feedback, das wir erhalten. Mehr... 11. Bekomme ich ein Zertifikat und/oder eine Teilnahmebestätigung? Ja, ganz am Ende des Trainings gibt ein Zertifikat von MIND prevention und falls notwendig eine Teilnehmerbestätigung des PTK Bayern, die Sie für Ihre Sammlung der Fortbildungspunkte nutzen können. Sollte es dazu kommen, dass einige Teilnehmer*innen das Training früher verlassen müssen, werden die Zertifikate in pdf-Form im Nachgang durch unser Projektkoordinations-Team per E-Mail versandt.

bottom of page